Andrej Bajuk

slowenischer Ökonom und Politiker; Ministerpräsident 2000, Finanzminister 2004-2008; Gründungvorsitzender der Partei "Nova Slovenija"/NSi 2000-2008; Prof. 1973-1976; Dr.; in seine Amtszeit fällt die erfolgreiche Euro-Einführung in Slowenien 2007

* 18. Oktober 1943 Laibach (heute Ljubljana)

† in der Nacht vom 15. August 2011 zum 16. August 2011

Herkunft

Andrej Bajuk wurde am 18. Okt. 1943 im deutsch besetzten slowenischen Ljubljana (dt. Laibach) geboren. Als Gegner der siegreichen Kommunisten unter Josip Broz Tito (1892-1980) emigrierte die Familie bei Kriegsende im Mai 1945 nach Österreich, wo sie in Flüchtlingslagern lebte, bis sie 1948 in Mendoza/Argentinien eine neue Heimat fand.

Ausbildung

Nach dem Besuch der Schulen nahm B. an der Universidad Nacional de Cuyo in Mendoza ein Studium der Wirtschaftswissenschaften auf, das er mit dem Master-Titel (M.A.) abschloss. Er setzte seine Ausbildung an der University of Chicago fort und ging dann mit einem Stipendium der Organization of American States (OAS) an die University of California in Berkeley, wo er abschließend zum Dr. promoviert wurde.

Wirken

1973 kehrte B. nach Argentinien zurück und übernahm an der Universität in Mendoza eine Professur in Ökonomie. Als sich 1976 eine Militärjunta unter General Jorge Rafael Videla an die Macht putschte, wurde B.s Universitätsvertrag nicht verlängert. Er ging daraufhin nach Washington D.C./USA, ...